Es war einmal….Teil 4

60er Jahre:
Als der Westdeutsche Fußballverband wieder tätig wurde, standen wir bereits auf festen Füßen. Unsere Mannschaft schaffte den Aufstieg in die erste Kreisklasse, in der sie sich bis 1961 halten konnte, um dann in die zweite Kreisklasse abzusteigen. An Anstrengungen und erforderlichen Maßnahmen fehlte es nicht, um die Rückkehr in die erste Kreisklasse zu gewährleisten. Doch erst mit der Verpflichtung des Trainers Jaques Fortrie, der es verstand, alle Spieler zu regelmäßigem Training, zur Pflege der Kameradschaft und zu selbstlosem Einsatz auf dem Spielfeld zu bewegen, wurde der Wiederaufstieg im Jahre 1966 geschafft. Dieser Anlass wurde mit einem feierlichen Festakt im prall gefüllten Saale „Hülsenbusch“ gefeiert, wobei gleich mehrere Ortsvereine zu den Gratulanten gehörten.


Bereits im darauffolgenden Jahr, in der Saison 1967/68, wurde dann erstmalig in der Vereinsgeschichte die Bezirksklasse erreicht. Bis 1985 konnte diese Klasse stets mit gutem Erfolg gehalten werden. Doch dann musste der bittere Abstieg in die Kreisliga A hingenommen werden.
Im Jahre 1962 musste jedoch die Oberdecke des Spielfeldes wiederum (diesmal aus Aachener Rote Erde) erneuert werden. Es hatte sich herausgestellt, dass in der alten Decke gesundheitsschädliche Substanzen vorhanden waren, die besonders bei Schürfwunden sehr gefährliche Auswirkungen hatten. Im Jahre 1962 wurde weiterhin eine Rohrbrüstung um das Spielfeld geschaffen und die gesamte Anlage selbst mit einem Maschendrahtzaun eingefasst. Ebenfalls unter der Regie des 1. Vorsitzenden Johann Stauber wurde 1963 eine offene und 1964 eine überdachte Stehplatztribüne erstellt, die auch heute noch vorhanden sind. Im Jahre 1965 wurde im Rahmen einer schlichten Feierstunde ein Gedenkstein am Jugendheim eingeweiht.
Schließlich wurde in diesem Jahr als letztes die Flutlichtanlage erstellt, die mit einem begeisternden, wenn auch 4:0 verlorenem Spiel gegen die komplette Vertragsspielermannschaft des SC Viktoria Köln seiner Bestimmung übergeben wurde. Dieses Ergebnis ist allerdings mehr als beachtlich, wenn man bedenkt, dass der Gegner in der Regionalliga spielt, der höchsten deutschen Amateurspielklasse. Damit erhielt der VfR als erster Verein der damaligen „Großgemeinde Hürth“ eine Flutlichtanlage, was angesichts der Zeit eine große Sensation war.
1968 konnte der VfR neben den Jugendheim ein Wohnhaus für den jeweiligen Platzwart erbauen.

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