Nicht nur im Fernsehen gibt es die sehr bekannten „Sommerinterviews“, vorzugsweise mit Politikerinnen und Politikern. Die Online-Redaktion des Landau-Kuriers hat nach langer Zeit die Notwendigkeit gesehen, mit dem ersten Mann im Verein VfR-Präsident Peter Heine über aktuelle Themen rund um den VfR zu sprechen.
Landau-Kurier (LK): Hallo Peter! Wie ist der Verein aus dem letzten Lockdown rausgekommen?
Peter Heine: Ich würde sagen verhältnismäßig gut. Alle sind soweit gesund und das ist die Hauptsache. Was unseren Verein angeht, ist die überwältigende Mehrheit der Mitglieder weiter mit dabei. Aber natürlich gibt es auch einige Abmeldungen, was wir in Zukunft wieder auffangen werden. Ansonsten haben wir uns in der fußballfreien Zeit anderen Projekten gewidmet, wie z.B. der Renovierung des Vereinsheims.
LK: Zur Zeit wird wie gerade von dir erwähnt das Vereinsheim renoviert. Wie kam es zur Idee und wie wird die Finanzierung gewährleistet?
Heine: Das Vereinsheim ist seit jeher ein wichtiger Bestandteil unseres Vereinslebens. Aber es ist leider in die Jahre gekommen, sodass wir unbedingt was machen mussten. Engagierte Vereinsmitglieder der alten Herren, unser langjähriges Mitglied Michael Viebranz mit seiner Malerfirma Brandt und unsere Spielerfrau Hanna Hein durch ihren Arbeitgeber E.on haben das Projekt tatkräftig angepackt und werden es bald vollenden. Mein Dank gilt allen, die unserem Heim dadurch einen neuen Glanz verleihen werden. Hinsichtlich der Finanzierung hat neben den obengenannten Firmen und anderen Spendern auch der Verein seinen Beitrag dazu geleistet.
LK: Das Projekt Kleinspielfeld ist nach wie vor nicht umgesetzt worden. Wie ist der aktuelle Sachstand bezüglich dieses Themas?
Heine: Man sagt immer, dass man die Hoffnung nicht aufgeben soll. Und wir wissen auch, dass Corona einiges in unserem Alltag durcheinandergebracht hat. Zur Zeit haben wir keine Kenntnis darüber, ob und wie die Entscheidungsträger unser Projekt Kleinspielfeld realisieren möchten. Es vergeht einfach zu viel Zeit bis zur Umsetzung. Man braucht einen langen Atem, aber was spricht dagegen, wenn wir mehr Platz für unsere Kids schaffen wollen?!
LK: Kommen wir zum sportlichen Bereich. Wie ist man diesbezüglich aufgestellt und was sind die Ziele? Man hat drei Herrenmannschaften, eine Frauenmannschaft und mehrere Jugendmannschaften.
Heine: Wie jeder andere Verein versuchen wir uns realistische Ziele zu stecken, die wir mittelfristig erreichen wollen. Bei den Herrenmannschaften können wir uns die ein oder andere positive Entwicklung hinsichtlich eines Aufstiegs durchaus vorstellen. Bei den Frauen geht es ganz klar um den Klassenerhalt in der Bezirksliga und bei der Jugend soll der Spaß am Kicken nach wie vor im Vordergrund stehen.
LK: Abschließend die Frage: Was wünscht sich der Vorstand für die nahe Zukunft und was ist geplant ?
Heine: In erster Linie das Ende dieser miesen Zeit. Wünschenswert wäre, wenn alles wieder so laufen würde wie vor der Pandemie. Unser VfR ist eine Oase mit seiner familiären Atmosphäre. Das soll so bleiben. Wir wünschen unseren Mitgliedern so wie allen Sympathisanten und Sponsoren vor allem Gesundheit und bedanken uns für die langjährige Treue.