LK: Markus, was genau sind deine Aufgaben als Teammanager?
Markus Sturm: Zu Beginn des Jahres war meine Aufgabe die Spieler- und Gegnerbeobachtung. Natürlich auch dann das Ansprechen möglicher neuer Spieler und halt die Werbung für unser Projekt. Wenn man bedenkt, dass man mit 16 Spielern begonnen hat und inzwischen einen Kader von 24 Spielern hat, wurde wohl nicht so viel falsch gemacht. Vor allem war uns wichtig, dass die Jungs auch charakterlich zueinander passen. Auch das hat sehr gut funktioniert. Außerdem habe ich mich bei der Neugründung einer A-Jugend engagiert. Am letztem Sommer bin ich zusätzlich mit ins Trainerteam eingestiegen. Während Kai vor allem die Trainingsgestaltung übernimmt, beschäftige ich mich im Hintergrund u.a. mit der taktischen Ausrichtung. Die Aufstellung machen wir dann zusammen, wobei es schon erschreckend ist, wie gleich unsere Gedanken sind. Der eine denkt es und der andere spricht es aus. Wir sind eigentlich das perfekte Team, mit Mahmut natürlich zusammen. Wobei Kai doch etwas neidisch ist. Als Interimscoach, bei seiner Abwesenheit, bin ich immer noch ungeschlagen. Da wackelt manchmal doch der Trainerstuhl (lacht).
LK: Kai, welche Schwerpunkte setzt du in deiner Trainingsarbeit? In welchen Bereichen hat die Mannschaft besonders Fortschritte erzielt?
Kai Pehlivan: Voraussetzung für defensives bzw. offensives Spiel ist eine Grundfitness. Wir versuchen in vielen spielnahen Situationen den Jungs Lösungswege mit an die Hand zu geben. Deswegen ist das Training abwechslungsreich gestaltet vor dem Hintergrund, dass die Spieler auf dem Feld sicherer in ihren Aktionen werden. Fortschritte haben wir gerade im Spielerischen gemacht, wobei wir da noch lange nicht am Ende sind. Unser Trainerteam tauscht sich ständig aus. Manchmal glaube ich, dass ich mehr mit meinem Trainerteam Nachrichten schreibe als mit meiner Frau. (lacht)